Wärmeschutzfassaden sind extrem anfällig für Graffiti - weil 1. neue Fassaden besonders attraktiv sind und 2. weil Graffiti von wärmegedämmten Fassaden - wenn ungeschützt - schwer - wenn überhaupt zu entfernen sind. Chemische Reiniger greifen die Kleber vom Putz an und machen diesen weich und verletzbar. Sandstrahlen oder Eisstrahlen ist abrsiv und reduziert jedes mal die Stärke vom Putz. Bis irgendwann nix mehr da ist und man den Putz mit den Finger durchdrücken kann. Außerden wirkt Styropoor wie ein Brandbeschleuniger und könnte bei dünner Oberfläche allein durch eine Sylvesterrakete in Brand geschossen werden.

Unser Graffitischutz erfolgt mit Subito - einer Graffitischutzfarbe  in gleichem Farbton wie die Fassade bis zu einer Höhe von ca 3 m. Dort sollte idealerweise eine Trennlinie sein. Kommt es dann zu Graffiti werden diese mit dem Rest der Farbe überstrichen. Subito ist extrem gut deckend.Der Vorteil ist dass diese Arbeit auch der Hausverwalter machen kann. Eine Entfernung der Graffiti ist nicht nach jeder Attacke nötig.

Sind dann zu viele Graffiti auf der gleichen Stelle werden diese samt Subito - weil Subito ist abwaschbar - entfernt und diese Stelle wird wieder neu gestrichen.

Eine Alternative zu Subito ist ein farbloser Graffitischutz der die Oberfläche abwaschbar macht. Dabei muß allerdings nach jeder Attacke das Graffiti entfernt werden. Das geht aber einfach und kann auch vom hausmeister erledigt werden. Der Schutz bleibt während 3-5 Angriffen bestehen und muß erst danach wieder ergänzt werden.

Egal ob Natur oder Kunststein - oder eben Beton - solche Oberflächen müssen unbedingt nachhaltig gegen Graffiti geschützt sein wenn sie lange schön und sauber bleiben sollen. Sonst gehen - vor allem von Sichtbeton - Graffiti NIE mehr gänzlich raus. Meist bleiben Schatten oder die Zementmilch geht beim Abtrgen der Farbe auch mit - dann sieht man das Hakenkreuz halt in negativ.
Wir schützen solche Fassaden mit einer Imprägnierung die hydrophob und auch oleophob macht - d.h. die Oberfläche ist wasser- und ölabweisend. Und somit leicht zum reinigen. Die Imprägnierung kann sowohl völlig farblos und somit unsichtbar sein - oder die Struktur "befeuernd" d.h. farbintensivierend. Die farblose Variante eigent sich auch für Böden - die farbintensivierende macht Böden allerdings glatt und rutschig - daher für Böden nur bedingt geeignet. Die Imprägnierung dringt tief in das Substrat ein und vernetzt sich im Inneren so dass die Poren so klein werden dass keien Wasser- oder Öltropfen hinein können - Wasserdampf aber sehr wohl raus. (diffusionsoffen). Graffiti werden mit geeigneter Chemie und einem Heißwasser-Hochdruck-Reiniger entfernt. und zwar rand- und schattenlos.

Besonders sensible Objekten wie z.B. Denkmäler dürfen nicht imprägniert werden - diese schützen wir temporär mit einem reversiblen abwaschbaren Film der mit Heißwasser samt dem Graffiti darauf wieder weggeht. Danach muß diese Stelle wieder neu geschützt werden. 

lackierte Oberflächen aber auch Edelstahl werden mit einem Schutzlack hauchdünn überzogen. Dieser ist unsichtbar und hält 10 und  Graffitiattacken aus. Dieses permanente System eignet sich z.b. für WC Innentüren, Gardarobeschränke, Edelstahl-Türen, Lifttüren und -kabinen, lackierte Holzgebäude, Garagentore, Schaltkästen usw.
 Graffiti können von so geschützten Flächen mit geeignetem Reiniger oder - wenn kleinere Flächen - mit getränkten Tüchern (graffiti-wipes) einfach weggewischt werden weil diese Oberflächen im Gegensatz zu Verputz glatt sind.
Größere Flächen werden mit Chemie und Heißwasser-Hochdruck entfernt.

Schutz vor Aufklebern und Plakaten
Oberflächen, die häufig mit Aufklebern und Plakaten beklebt werden haben behandeln wir mit einem unsichtbaren Lack der ein völliges Entfernen dieser Aufkleber ermöglicht. Und zwar so dass auch der Klebefilm weggeht.

Gerade in Zeiten wie diesen wo jeder von CO2 und Klimawandel spricht wäre die Grünung von Fassaden ein optimaler Graffitischutz. Grüne Fassaden lassen keinen Platz für Graffiti, bieten Bienen und Insekten einen Lebensraum, isolieren im Winter und kühlen im Sommer und machen das Leben in solche Bereichen angenehmer.

Unser System ist denkbar einfach und daher gut. Wir oder sie selber dübeln einfach Rankhilfen an die Wand an denen die Kletterpflanzen hochwachsen. Diese werden entweder direkt in das Erdreich neben der Mauer - oder wo das nicht möglich - in Tröge gesetzt die neben der Mauer stehen. Die Pflanzen können danach vom Boden aus gegossen werden. Dieses Systen hat kein raffiniertes und kompliziertes  - daher anfälliges Bewässerungsystem und die Pflanzen wachsen auch nicht in schwindelnden Höhen sondern am Boden. Keep it simple !